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Hallo Madagaskar, wir kommen!
Anfang Juli starten Schüler und Techniker vom Franz-Jürgens-Berufskolleg in Düsseldorf in zwei Gruppen Richtung Madagaskar. Dort werden sie fast fünf Wochen verbringen und haben sich eine Menge vorgenommen. Was genau muss noch mit unseren madagassischen Freunden von AJPER abgeklärt werden, aber das Thema "Kochen mit Biomasse" ist unser zentrales Thema. Es gibt schon ein paar Geräte die die Vorgänger mitgebracht haben oder die von den madagassischen Studenten entwickelt wurden. Aber sie sind noch nicht zufrieden, es gibt da noch einige Wünsche und auch bestimmt noch Verbesserungspotential und sie hoffen, dass mit dem eingeflogenen Know How das eine oder andere Problem lösen zu können. Was dort gemacht wird, sowohl in der Werkstatt aber auch außerhalb, wird hier soweit möglich in Text und Bild veröffentlicht. Alle sind sehr gespannt und auch schon ziemlich aufgeregt. Aber jetzt gucken die Teilnehmer erst einmal ganz mutig nach vorne und die erste Herausforderung ist der 20-stündige Flug nach Antananarivo. Von dort werden sie sich melden.
Hallo an alle die zuhause bleiben mußten; der Flieger nach Antatanarivo über Istanbul hob pünktlich ab und ist am nächsten Tag auch pünktlich auf der großen Insel gelandet. Die madagassischen Studenten haben die Gruppe mit einem passenden Plakat empfangen, aber sie wären auch so nicht zu übersehen gewesen.
Unabhängig davon, alles ist Super gelaufen und die Gruppe ist auch schon im Hotel angekommen, wo der siebte Mann bereits wartete
Erster Besuch eines madagassischen Restaurants
Es gab nur einen kurzen Aufenthalt in Tana, heute geht es auf die erste Landreise, knapp 500 km durchs Bergland, drückt die Daumen dass Mann und Material durchhalten, vor Sonnenuntergang wollen sie Fianarantsoa erreichen.
Hallo ein neuer Tag und alle sitzen jetzt im Bus Richtung Fianarantsoa.
Im Bus quer durch die Bergwelt Madagaskars, von Tana nach Fianar
Angekommen - und schon stürzen sich alle in die Arbeit. Aber zuvor haben sich erst einmal alle vorgestellt, denn bisher kannten sie nur den madagassischen Studenten Safidy, der die Teilnehmer in Tana in Empfang genommen hatte. Hier in Fianar ist AJPER zuhause und klar, dass alle neugierig waren, wer den weiten Weg auf sich genommen hat um ein paar Wochen zusammen zu arbeiten.
Schon am nächsten Tag also großes come together in der neuen Werkstatt (da gibts aber auch noch eine Menge zu tun). Bei dieser Gelegenheit wurde von André das Progamm der nächsten Tage vorgestellt:
Here is the program: Today and tomorrow morning: continue to work at the workshop ( need some more test for a better use of the CO measurment device) / Tomorrow afternoon: Visit the car factory in Fianarantsoa / Friday : Work at the workshop / Saturday: a day trip to Ranomafana rainforest/ Sunday: May be work at the workshop / Monday: Drive to Andalamaingoka as I and Mr Romain have planned it: stop in Ambalavao to visit a community runned reserve to meet lemur catta and have lunch in there before continuing to Andalamaingoka.
Die Düsseldorfer haben vorgeschlagen, dass sie möglichst bald ihr neuestes Baby vorstellen: den Betonkocher. Denn ehe er fertig ist d.h. benutzt werden kann muss er ein paar Tage aushärten.
Geschafft, und es wurden gleich drei Stück davon gefertigt, hier der größte
Am Sonnabend erhielt ich diesen Bericht von Maximilian:
Also vor ein paar tagen hab ich ja bereits das bild geschickt von unseren briquett aus 100% grass.
Da wir eine etwas andere technik verwenden bekommen wir mehr druck auf die briquettes, das sorgt dafür das diese perfekt zusammenhalten. Wir haben gestern 200g von den briquettes angezündet, dabei haben diese sich verhalten wie massives holz oder kohle, wir hatten anfangs schwierigkeiten sie angezündet zu bekommen. Deshalb haben wir viel an energie verloren und sind auch nur auf 80° Wassertemperatur gekommen. Diesen versuch haben wir in dem f2l gemacht. Parallel wurden bereits 3 kocher aus beton gegossen ein kleiner für den wir hier die form erstellt haben und 2 mit der grossen Form die wir mitgenommen haben.
Ebenfalls versuchen wir zurzeit den grass cutter zu optimieren, jedoch ist dies schwierig aufgrund der geringen umdrehungszahlen und das sich aufgrund des ungleichgewichts die gewindestange etwas verbogen hat.
Wir haben jetzt aus dem grass cutter alles rausgenommen und neu ausgestattet mit kugellagern, scharfen und stabilen messer und einer schaufel unten die das grass wieder hochwirft.
Vor zwei tagen haben wir leider irgendwas schlechtes gegessen was dafür sorgte das die hälfte flach im bett lag.
Wir wollen in andalamengoke verschiedene feuchtigkeitstypen von grass ausprobieren und schauen wie es mit frischen grass aussieht. Es ist klar dass diese erst einmal getrocknet werden müssen bevor sie ins feuer geworfen werden.
Nebenbei arbeiten wir an einer alternative zum anzünden, da die madagassen immer tannen holz benutzen. Wir haben überlegt ob man mit niedrigerem druck arbeitet oder eine Alternative zum holz finden kann, z.B. trockene grasbüschel.
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Ein paar Tage später folgt hier ein Bericht von André, einem der madagassischen Studenten:
Dear Hans and Bernd,
Inzwischen sind alle Teilnehmer zurück aus Madagaskar, ob gesund wird sich in den nächsten Tagen zeigen.