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Zurück aus Madagaskar
Wie ich im August bereits berichtet habe ist Yaremi Cruz von einer Projektbetreuungsreise aus Madagaskar wohlbehalten zurükgekehrt und hat mir jetzt Ihren Bericht zugesandt.
Insgesamt können wir mit dem bisherigen Projektverlauf sehr zufrieden sein, denn außer einem kleinen Waldbrand gab es nur positive Entwicklungen und wie Sie in dem folgenden Bericht lesen können, sind nicht nur wir zufrieden sondern alle davon Betroffenen, also die Projektleiterin, ihre 4 Angestellten, die 40 Dorfbewohner die bei Aktionen mithelfen, der Dorfchef, der Schuldirektor, der Bürgermeister und sogar die Bewohner des Nachbardorfes.
Aber am besten Sie lesen selbst:
Zusammenfassung
Das Untersuchungsgebiet befindet sich in der Region Atsimo Andrefana, einer der ärmsten und am wenigsten entwickelten Regionen des Südens Madagaskars. Sie ist eine kleine Gemeinde, 7 km vom Nationalpark Zombitse-Vohiasia entfernt, der in den letzten Jahren aufgrund von Brandrodung, überwiegend aber durch illegale Entwaldung (für Holz und Brennholz) dramatisch zurückgegangen ist. Andalamengoke hat eine Bevölkerung von etwa 400 Menschen (circa 25% sind Erwachsene und 75% Kinder), von den Erwachsenen sind rund 80% Analphabeten, von den Kindern gehen etwa 80% zur Schule.
Das Ziel des Projekts ist die Reduzierung von Hunger und Armut, so wie die Stärkung der Gesundheit durch Ernährungssicherheit und Ernährungsvielfalt. Um diese Ziele zu erreichen, sollen die Anbaumethoden und die Vermarktung der Produkte verbessert werden. Im Rahmen von Interviews, die anlässlich des Projektbesuchs im Juli 2018 durchgeführt wurden, beschrieben die Projektbeteiligten den Fortschritt des Projekts und die Erreichung seiner Ziele.
Die neuen Techniken, die im Projekt angewendet werden, haben bisher gute Ergebnisse gezeigt und die Einwohner haben sich mit ihren eigenen Augen selbst überzeugt. Manche haben jetzt einen Job und Einkommen, um Schulgebühren und andere Ausgaben z. Bsp. Arztbesuche zu bezahlen. Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Steigerung des Umweltbewusstseins, das erreicht wurde. Alle Befragten gaben an, dass sie den Wald jetzt besser schätzen und die Bedeutung der Aufforstungskampagnen verstehen. Sie sind sehr zufrieden mit den Errungenschaften zu diesem Zeitpunkt und möchten die Aktivitäten fortsetzen und eine Vereinigung gründen, um auch zukünftig organisiert zusammen zu arbeiten; denn gemeinsam kann man mehr als alleine erreichen. Sie haben einige Ideen für neue Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere für Frauen, wie die Herstellung von Handarbeiten, Marmeladen, Fruchtsäften und anderen Dingen. Sie möchten jedoch technische Beratung und wirtschaftliche Unterstützung, um diese neuen Geschäftsideen umsetzen zu können.
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