Ich finde es bedenklich, dass besonders neoliberale Forderungen wie Freihandel einen viel zu großen Stellenwert einnehmen. Die Tatsache, dass dieser Plan völlig einseitig, ohne Konsultation der Afrikaner entstanden ist, erinnert mich an ein historisches Ereignis wie die Kongokonferenz. Ich würde ganze gerne eine Diskussion zu dem Thema führen, so wie es der CCC tut.
https://media.ccc.de/v/fcmc17-30024-_marshallplan_afrika_mit_christin_be...
Ich finde ganz oben sollte die Kernfrage stehen: Auf welcher Theorie und Empirie basiert der Marshallplan Afrika und welche unabhängigen Institutionen wurden disbezüglich überhaupt konsultiert?
Ach, diese großen Pläne, lieber Oliver... was kommt davon bei den einfachen Leuten an? Strukturell wäre sinnvoll, wenn die EU-Afrikapolitik auf den Prüfstand käme, weil z.B. die Agrar-Subventionen für Exporte nach Afrika dortige Märkte kaputt machen. Dies hatte der äthiopische Prinz Asserate bei seinem Vortrag auf einer LHL-Veranstaltung in Diepholz klar herausgearbeitet und eigentlich hatten wir uns von LHL vorgenommen, dies Problem im Blick zu behalten. (vgl. https://l-h-l.de/de/neuigkeiten/impressionen-aus-dem-alten-rathaus-dieph... )
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