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Afrika ist anders - wie anders: Kongobrief lesen
Afrika ist anders
ja, das stimmt. Robert aus Burkina Faso soll junge Kongolesen im Bau von Solaren Home Systemen ausbilden. Als das Projekt im Oktober von der Bingo-Umweltstiftung endlich bewilligt und die Einladung ausgesprochen war, kam die erste Überraschung: Eine „Ausreise-Genehmigung“ seiner Schulbehörde sei nötig, obwohl er in seiner Freizeit reisen wollte, in den Weihnachtsferien, doch er ist Beamter und dann kam die Hiobsbotschaft: Seine unmittelbare Schulbehörde gab sie ihm nicht! Schließlich wurde sie ganz oben im Schulministerium der Hauptstadt bewilligt, vier Wochen mussten wir darauf warten... Erst dann konnte reichlich spät der Visaantrag in der kongolesischen Botschaft eingereicht werde. Doch diese forderte neben allen anderen Dokumenten ein neues: ein „Certificat Engagement de Prise en Charge“ (eine Art Garantie- oder Bürgschaftserklärung). Und die war nur bei einer kongolesischen Behörde in der Provinzhauptstadt Bukavu für 120 Dollar zu bekommen. Auch das brauchte wieder Zeit, denn Bukavu ist fünf Stunden Busfahrt von Uvira entfernt. Die Unterschrift der offiziellen Einladung musste außerdem von einem kongolesischen Notar beglaubigt werden, der dafür natürlich auch Geld verlangt…
Ende November waren die Papiere vollständig und jetzt benötigt der kongolesische Bewilligungsprozeß mindestens drei Wochen: Der Pass ist nach Kinshasa geschickt worden, dort entscheidet ein Komitee im Außenministerium über Visa-Anträge aus aller Welt…
Weiterlesen im Kongobrief Dezember 2017 - kann im "Download" runtergeladen werden.
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