Namibia: Schulfarmprojekt gestartet

Es hat gedauert mit unserem Schulfarmprojekt in Hoachanas und in 2020 wäre es auch beinahe Corona zum Opfer gefallen. Aber im November - buchstäblich in letzter Minute - erreichte uns ein Anruf aus dem Düsseldorfer Büro von Engagement Global, dass nicht abgerufene Gelder zur Verfügung ständen um zumindest einen Teil unseres Projektes bezuschussen zu können. Damit wird ein alter Traum wahr, denn Deensia, unsere Projektverantwortliche in Namibia, hat auf ihrer Farm einen ha für einen Schulgarten abgetreten und jetzt wird sie mit dem Anbau von Gemüse beginnen. Der Begriff Schulgarten ist dabei etwas irreführend, denn die Farm von Deensia und ihrem Mann Johannes liegt weitab in der Kalahari und war Teil einer dieser großen Farmen, die einst von weissen Buren angelegt wurden. Aber seit der Staatsgründung 1990 werden die weissen Farmer behutsam zum Verkauf gedrängt um das Land an die einheimische Bevölkerung zu einem günstigen Preis verkaufen zu können. 5 ha konnte jeder Dorfbewohner erwerben und viele mußten die Arbeiten auf einer Farm erst erlernen. Zum Glück gibt es auf ihrem Teil einen Brunnen und eine alte Westernmühle pumpt das Wasser in einen Wassertank.

Einen ausführlichen Bericht über die Schulfarm finden Sie hier