Nigeria: Unser Reiskocher wird im Palast des Emir präsentiert

Nach wochenlangem Warten war es endlich soweit: unser 200-l-Reiskocher, den wir bereits seit x Wochen ins Land gebracht hatten und seitdem bei dem Besitzer wohlbehütet wie ein Schatz verwahrt wurde, ist jetzt mit großem Aufwand der Öffentlichkeit vorgestellt worden.

Der Emir von Bichi (Bichi ist der nördliche Teil des Bundeslandes Kano) höchstpersönlich hat die Organisatoren, eine der größten Agrargenossenschaften, zu sich in den Palast eingeladen um unseren Kocher sowohl den Dorfchefs und Bürgermeistern und natürlich den Honorationen des Emirats vorzustellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geladen wurde in das Zelt des Emir, während das interessierte Publikum draußen unter einem Zeltdach Platz nehmen konnte und auf einer Leinwand die Präsentation verfolgen konnte.

 

 

 

 

 

 

 

Die Veranstaltung war weit mehr als die Vorführung eines modernen Gerätes für die Reisproduktion (wir durften auch den Reistrockner aufstellen und vorführen).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war ein wahres Volksfest denn die Honorationen kamen vorab in die Gunst zu einem persönlichen Empfang in den Palast eingeladen zu werden, während für das Volk von Musikern und Gauklern unterhalten wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Fachleute hatten Gelegenheit den direkten Vergleich der alten traditionellen Kochertechnik mit unserem neuen Kocher zu begutachten, den geringen Holzverbrauch, den anfangs keiner so richtig glauben wollte, zu bestaunen und beim anschließenden Kochvorgang schließlich alle überzeugt werden konnten, als unser Reiskochvorgang schon längst abgeschgeschlossen war, während beim traditionellen Kocher zu diesem Zeitpunkt gerade einmal das Wasser handwarm geworden war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Revolution stellt unser Reistrockner dar, so etwas hatte noch keiner gesehen und alle staunten nur als schon nach kurzer Zeit beim Griff in den Trocknerschlauch sauberer und trockner Reis entnommen werden konnte. Das schafft ein kleines Solarmodul und ohne weitere externe Energie wird sauberer Reis innerhalb kurzer Zeit produziert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Höhepunkt für Yahaya ist sein Interview mit dem Emir. Dieser spricht ein hervorragendes Englisch, hat er doch in England studiert und dort auch seinen Master gemacht. Er ist technisch sehr interessiert und möchte sein Land in die Moderne führen. Der nördliche Teil von Kano ist heiß und trocken und die Landwirtschaft hat hier einen schweren Stand. Dennoch gehört dieser Landesteil zu den Hauptreisanbaugebieten und Kano ist der wichtigste Umschlagplatz für Reis in ganz Afrika. Aufmerksamer Zuhörer ist der Geschäftsführer von Nido, eine der großen Ölgesellschaften in Nigeria.

 

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