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Die neue Gruppe „Future for Africa“
Die neue Gruppe „Future for Africa“
Seit ihrer Gründung interessieren sich LHL-Mitglieder für Haushaltsenergie, entweder traditionell (Holz, Holzkohle) oder modern (Solarkocher). Jetzt haben sie eine Identität gefunden und ihre Vision definiert. So wurde die Gruppe "Zukunft für Afrika" im November 2019 während eines dreitägigen Seminars in Heidelberg geboren.
„Future for Africa“ besteht aus 7 Personen, die alle an Projekten in Uganda, Kenia, Haiti, Ghana oder Togo beteiligt sind. Sie alle teilen dieselbe Vision: Frauen in diesen Ländern mit Lehmkochern ausstatten, die die folgenden Auflagen erfüllen:
- preiswert sein,
- möglichst wenig giftige Gase und Rauch produzieren,
- möglichst sicher sein: Kinder sollen sich nicht verbrennen können,
- möglichst wenig Holz / Holzkohle verbrauchen,
- ausschließlich aus lokalen Materialien bestehen,
- von den Dorfbewohnern leicht gebaut werden können,
- sowohl für Männer als auch für Frauen eine Einkommen schaffende Maßnahme werden,
- verschiedene Größen haben, um den Bedürfnissen der Frauen zu entsprechen,
- möglichst schön sein. Also ist auf das Design und die Proportionen zu achten.
Das Heidelberger Seminar ermöglichte es, das Wissen jedes Einzelnen zu bündeln, da alle ausnahmslos Projekte in Afrika oder in Haiti leiten oder durchgeführt haben. Richard Fetzner und Peter Negele sind die beiden Techniker, die unsere Lehmkocher ständig weiterentwickeln. So wurde der Lehmkocher erfunden, der aus 6 Segmenten besteht.
Das Wissen der Gruppe „Zukunft für Afrika“ wird durch die enge Zusammenarbeit mit der Gruppe „Adich-Foyers pour le Togo“ ergänzt, die sich hauptsächlich aus togolesischen Frauen zusammensetzt, die große Lehmkocher entwickeln.
2 Mitglieder der deutschen Gruppe, Monika Grühn und Bernhard Müller, reisten im Februar und März 2020 nach Uganda und Kenia, um ihren Partnern das Modell des 6-Segment-Lehmkochers vorzustellen. Lokale Werkstätten experimentieren mit dem Bau und erwägen die Vermarktung der Kocher.
Eine dritte Person, Chantal Kloecker, konnte wegen der Coronavirus-Pandemie nicht wie geplant im März nach Togo reisen, aber ihre Partner nehmen die Angelegenheit selbst in die Hand.
Wir sind schon sehr gespannt, die Reaktionen unserer jeweiligen Partner zu erfahren. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Chantal Kloecker (16. März 2020)
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