Durch die Unterstützung der Auslandsprojekte des Landes NRW haben unsere Partner es in Togo geschafft, ein Projekt auf die Beine zu stellen, welches  Familien in den Dörfern um die Stadt Atakpame, ermöglichen soll, ihre Lebenssituation durch neue Lehmöfen und Wiederaufforstungen der Wälder zu verbessern. Damit wollen unsere Partner die Unterernährung der zahlreichen Kinder in diesen Dörfern beenden und insgesamt 1000 Kleinkindern über einen Zeitraum von 3 Monaten, täglich zwei Teller, eines mit Vitaminen angereicherten Breis bereitstellen. Wir hoffen, dass dadurch die Kindersterblichkeit in dem Gebiet deutlich verringert wird und den Kleinen ein gesunder Start ins Leben ermöglicht wird. 

Um den Dörfern eine Chance zu geben, sich selbst mit allen nötigen Lebensgrundlagen auszustatten, bekommen sie über das NRW-Projekt einen Kredit, der es ihnen ermöglicht insgesamt sechs Getreidemühlen zu erwerben und zu nutzen und sich in Zukunft mit Mehlversorgen. Mit dem dabei erwirtschafteten Gewinn, können sie das Geld zurückzahlen.  Doch um diese Mühlen effizient nutzen zu können, brauchen die Dörfer auch mehr lokalen Getreideanbau. Das stellen wir ihnen bereit, indem wir innovative Agrarmethoden in Fortbildungen lehren.

Viele Dorfbewohner können noch nicht lesen und schreiben. Deshalb soll in fünf ein-jährigen Kursen für je 25 Teilnehmer, die Möglichkeit angeboten werden, dies zu lernen. 

Ein großer Teil dieses Projektes soll der Sensibilisierung gegenüber Umwelt- und Körperhygiene dienen. Mit sauberem Trinkwasser und sachgemäßem Umgang mit Abfällen, wollen wir fäkal-hydrophile Krankheiten verringern und die Kindersterblichkeit senken. Damit soll ein reicheres und gesünderes Umfeld für die Bewohner und eine nachhaltige Zukunft auch in armen Dörfern gesichert werden.

Sarah Kunze