Was macht die Frauengruppe „Wir3f“?

Unsere Gruppe besteht aus 3 Afrikanerinnen: Beauty (Togo), Fatou und Aicha (Guinea Conakry) und 3 Europäerinnen: Beate und Dagmar (Deutschland) und Chantal (Frankreich). Wir treffen uns jeden zweiten Montag per Videokonferenz.

Trotz der Pandemie sind wir aktiv:

• In Togo organisiert Beauty mit unserem togolesischen Verein ADICH ein Seminar für Frauen aus den Dörfern um Atakpamé. Das Seminar wird vom 9. bis 15. März stattfinden. Unterstützt von einem Mikrokredit und dem weisen Rat von Beauty lernen die Dorfbewohnerinnen, Lehmkocher zu bauen, die sie dann vermarkten werden. Diese Kocher verbrauchen wenig Holz, sie sind preiswert und leicht von diesen Frauen herzustellen, die sehr gut in der Töpferei sind.
•  Wir suchen zuverlässige Partner in Guinea, um mit ihnen ein Projekt durchzuführen, das sich auf Bildung und den Kampf gegen Mädchenbeschneidung und Gewalt gegen Frauen fokusiert.
• In Deutschland bereitet Beate eine Powerpoint-Präsentation vor, die sie mit Chantal in Schulen präsentieren wird, um Lehrer und Schüler für das Thema Exzision zu sensibilisieren. Unser Ziel ist es zu informieren und vorzubeugen. Die Pandemie hindert uns vorerst daran, dieses Projekt durchzuführen.
• Chantal ist einmal im Monat Dolmetscherin bei Stop Mutilation. Sie arbeitet mit zwei Gynäkologen, Dr. Zerm und Dr. Romanski-Orgas, zusammen und hilft jungen afrikanischen Frauen, die neu in Deutschland angekommen sind.
• Trotz der Entfernung gibt Beauty uns ihre guten Ratschläge und bringt uns aus Togo bei, wie man Bio-Sojabohnen in Milch, Joghurt und Tofu umwandelt, um die Ernährung von Familien in Westafrika zu verbessern.